Wenn ein neues Jahr angefangen hat, dann eröffnen sich oft auch neue Trends und Strategien in Sachen Marketing. Oft ändert sich grundlegend nicht so viel, aber hin und wieder gibt es ganz neue Ansätze, die zum einen herausfordernd sind, aber andererseits auch neue Umsatzpotenziale ermöglichen. Dieser Beitrag zeigt, was besonders im Jahr 2022 im Trend liegen wird.
Cookie Tracking
Das Cookie Tracking steht bereits seit einigen Monaten schwer unter Druck. Bereits im Jahr 2021 hatte Google schon angekündigt, dass fortan keine Third-Party-Cookies mehr unterstützt werden sollen. Im Jahr 2022 wird die Situation deutlich spannender, da Google bestrebt ist komplett auf das Cookie-Tracking zu verzichten, was wiederum Auswirkungen auf die angebotenen Werbe- und Marketingmaßnahmen von Google hat. Unterm Strich soll es für Werbetreibende aber noch einfacher werden, um maßgeschneiderte Werbung an die richtige Zielgruppe auszuliefern. Die Lösung dafür ist das sogenannte Privacy Sandbox.
Reels und Video-Content
Im Jahr 2022 ist nochmals ein deutlicher Anstieg im Bereich Reels- und Video-Content in den sozialen Netzwerken zu erwarten. Immer mehr Nutzer wollen ausschließlich nur noch Videos betrachten. Auch Statistiken zeigen, dass Menschen lieber Videos betrachten und sich keine Bild- oder Textwüsten mehr wünschen. Besonders im Bereich der Reels, also der Kurzvideos, die vor allem von TikTok und inzwischen auch Instagram genutzt werden, wird es einen deutlichen Anstieg geben.
Metaverse und Virtual Reality
Im vergangen Jahr kam immer mehr der Begriff Metaverse in Umlauf. Auch Facebook nannte sich diesbezüglich in Meta Plattform Inc. Beim Metaverse geht es vor allem darum, das virtuelle Leben auf ein neues Level zu heben. Umbenennungen und zahlreiche Markenanmeldungen namhafter Firmen, wie beispielsweise Coca-Cola zeigen, dass sich in Sachen Virtual Reality im Jahr 2022 einiges tun wird. Zu rechnen ist beispielsweise mit virtuellen Verkaufsräumen, um auf Shopping Tour zu gehen. Überwiegend soll sich dieser Trend aber eher in der halbvirtuellen Welt zeigen, in denen Menschen mit ihrem Smartphone kurzzeitig in diese Welt abtauchen.
Produktbezogener Content
Beim produktbezogenen Content beziehungsweise „Shoppable Content“ sollen vor allem die Wege für potenzielle Kunden vom Betrachten eines Artikels bis zum Kauf verkürzt werden. Ziel soll es sein, Kunden schneller zu einem Kauf zu bewegen. Instagram hatte bereits im letzten Jahr zahlreiche Tests in diesem Bereich gemacht. So sahen Frauen beispielsweise ein Kleid bei einer Influencerin und könnten mit nur einem Klick auf das Kleid direkt im Shop des Händlers landen und genau dieses Kleid bestellen.
Social Audios
Im Jahr 2022 dürfte sich der Bereich der Social Audios ebenfalls deutlich weiter entwickeln. Die Social Media Plattformen haben hierzu im vergangenen Jahr bereits einige Tests gemacht. Die Rede ist beispielsweise von den Sprach-Tweets bei Twitter. Auch ist zu erwarten, dass es sogenannte Shopping-Livestreams geben wird, bei denen potenzielle Kunden, während ihrer Online Shopping Tour, von einem Berater beziehungsweise Verkäufer Live angesprochen werden können.